Quick-Notes - Glengoyne Burnfoot

(enthält nicht-bezahlte Werbung aufgrund Produktpräsentation)

Bei Glengoyne soll, nach eigenen Angaben, manches anders laufen, als bei anderen schottischen Brennereien. Zum einen wird die Gerste wohl nur an der Luft getrocknet und nie über Torf gedarrt und es wird langsamer destilliert, als anderswo. Die Sherryfässer werden erst sechs Jahre gelagert, bevor sie befüllt werden.

An der Destillerie tritt ein Bach (schottisch: burn) aus dem Vulkangestein hervor. Daher war die Brennerei von 1833 bis 1876 als 'Burnfoot' bekannt. Daher hat diese Travel Retail-Abfüllung aus dem Jahr 2013 ihren Namen.

Meinen ersten Kontakt zu dieser Brennerei hatte ich vor etwas 10 Jahren mit einer fassstarken Einzelfass-Abfüllung, destilliert 1994 und abgefüllt 2005. Der nächste Kontakt war die dritte Ausgabe des Teapot Drams. Damit lässt sich der Burnfoot sicher nicht vergleichen.

 

40 % Vol. - Sherry-Casks – nicht gefärbt, vermutlich kühlgefiltert

Farbe: Dunkles Gold, Tabak

 

Aroma: Kräftige Nussaromen, getrocknetes Holz, Getreide. Dazu kommt Apfel, etwas Malz und Vanille. Auch Rosinen tauchen auf. Leichte Tabakaromen. Verhaltene Zitrusaromen und ein wenig Zimt.

 

Geschmack: Auch hier dominieren die Nussaromen, aber das Malz kann mithalten. Dann kommen Rosinen und andeutungsweise Dörrpflaumen. Auch Eichenwürze ist im Spiel. Das Ganze fühlt sich recht trocken an. Das passt zu den, auch im Geschmack vorhandenen, Tabakaromen.

 

Abgang: Lang, würzig, malzig und am Ende süß.

 

Fazit: Der Whisky erinnert an einen Humidor, in dem in Honig eingelegte Rosinen und Nüsse gelagert wurden.

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