Quick-Notes - Fallen Angels Batch 3 (whic)

Auge: Ein Bernstein der etwas helleren Art findet sich im Glas. Sirupartig bewegt sich die Flüssigkeit. Der dünne Film an der Glaswand teilt sich sofort auf in sehr viele Schlieren.  Das Etikett zeigt eine düstere Friedhofsszene mit einer schemenhaften, dunklen geflügelten Figur.

Nase:  Sofort steigen süße Siruparomen in die Nase. Der Ahornsirup versteckt sich nicht. Auch leicht würzige Aromen finden sich. Etwas feuchtes Leder. Der Eindruck ist weich, süß und cremig und erinnert eher an einen Likör, als an einen Whisky.

Mund:  Auch im Mund zeigt sich der Ahornsirup deutlich. Allerdings etwas dunkler und würziger mit einer leichten Bitternote. Nussaromen von Hasel- und Walnüssen. Eine wärmende Schärfe folgt.

Nachklang:  Der doch recht süße Nachklang ist eher mittellang. Nur die Bitternote hält sich länger.

Fazit:  Ein sehr interessantes Finish. Fraglos lecker, mich stört mal wieder die Bitternote. Ich würde ihn allerdings eher als kräftigen Likör einstufen, denn als Whisky mit Finish.