Ich höre Stimmen - Die Sirenen singen

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Es gibt eine neue Serie beim Online-Whisky-Händler whic.de. Es ist aktuell die achte aktive Serie von whic. Dieses Mal sind Figuren der griechischen Mythologie die Paten für die Whiskys. 'Der sagenumwobene Gesang der Sirenen zieht selbst die Stärksten in seinen Bann.' (Zitat Pressemitteilung). Ob sich hier die Whisky-Liebhaber auch an die Schiffmasten binden lassen, wie einst Odysseus, um dem Ruf der Flaschen 'Kauf mich, kauf mich' nicht zu erliegen? Bei einigen hat das wohl eher nicht funktioniert, denn die beiden Ausgabe, die es bislang von den Sirens gab, sind ausverkauft, immerhin 1136 Flaschen. Die Sirens stehen für 'Whiskys, die mit abwechslungsreichen Facetten glänzen' mit Abfüllungen aus unterschiedlichsten Fässern. Auch die Etiketten sind wieder anspruchsvoll gestaltet, mit Glanzelemente und Sirenen-Darstellungen in intensiven Farben.

Batch 1 war ein 18-jähriger Single Malt von der Isle of Mull. Nach der Reifung in einem Ex-Cognac-Fass erhielt der Whisky noch ein 6-monatiges Finish in einem Oloroso Sherry Hogshead. Insgesamt gab es hiervon 313 Flaschen, die ohne Färbung und Kühlfiltration mit 49,5 % Vol. abgefüllt wurden.

Auge: Die bernsteinfarbene Flüssigkeit im Glas zeigt eine hohe Viskosität. Am Rand des dicken Films an der Glaswand bilden sich schwere, dicke Schlieren, die nur sehr langsam nach unten fließen.

Nase: Eine hellfruchtige und würzige Süße zeigt sich in der Nase. Der Cognac hat deutliche Spuren hinterlassen. Aprikosen und Nüsse, feuchtes Holz und Röstaromen.

Mund: Weicher und würziger Antritt. Deutliche Nussaromen und brauner Zucker. Kräftige Eichenwürze und etwas Zartbitterschokolade. Zarte Pfefferschärfe taucht auf.

Nachklang: Recht langer, ausgesprochen würziger Nachklang mit einer Spur Pfeffer.

Fazit: Das Cognac-Fass ist recht deutlich erkennbar. Aber auch die Nüsse aus dem Oloroso-Fass sind zu finden. Im Mund angenehm und weich. Dazu die schönen würzigen Noten. Ein schöner Whisky.

(Whiskybase

Bilder: whic.de

 

Das Batch 2 war ein namenloser Speysider mit 10 Jahren Reifung in einem Amarone Puncheon. Die 823 Flaschen wurden, nicht gefärbt und kühlfiltriert, mit 51,9 % Vol. abgefüllt.

Auge: Ein heller, etwas dünn wirkender Bernsteinton mit einem leichten rosafarbenen Stich. Die Flüssigkeit wird sehr ölig, auch die Legs sind schwer und ölig.

Nase: Kandierte Früchte, gebrannte Mandeln und Trauben. Helle, rote Beeren. Langsam tauchen auch einige würzige Holznoten auf.

Mund: Trauben und Traubenzucker mit einer leichten Schärfe und einer dumpfen Bitternote. Kakao und Kaffee bringen Würze und Röstaromen. Im Mundgefühl angenehm weich und cremig.

Nachklang: Mittellanger Nachklang mit Süße und Würze.

Fazit: Ein Recht angenehmer Whisky mit Fruchtsüße und schöner Würze. Der Alkohol macht sich nur leicht bemerkbar, angenehm zu trinken, aber dennoch ein wenig unrund.

(Whiskybase)

Bilder: whic.de

 

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