Quick-Notes - Säntis Snow White Nr. 6

(enthält nicht-bezahlte Werbung aufgrund Produktpräsentation ) 

Dies ist die sechste Abfüllung aus der Limited Winter Edition. Sie erhielt eine 5-jährige Reifung in ehemaligen Bierfässern des Herstellers, der Brauerei Locher. Zusätzlich gab es ein einjähriges Finish in Cognac-Orangen-Likör-Fässern aus französischer Eiche 'im Zeichen des roten Bandes', was auf die Marke Grand Marnier deutet. 'Verewigt in einem Meer aus Sternen befreit Perseus seine Geliebte Andromeda. Gleich der Hochzeit jenes mythischen Liebespaares, zelebrieren wir in dieser Flasche die Vermählung von Bier- und Bitterorangenaromen'. So die Aufschrift auf der Flasche und eben diese beiden Sternbilder sind auf der Flaschenrückseite zu sehen. Die Kombination mit dem Cognac-Orangen-Likör klang interessant genug, um mir damals eine Flasche zu kaufen. 

 

48 % Vol. - Single Malt – ehem. Bierfässer, Ex-Orangen-Likörfässer aus frz. Eiche - 2000 Flaschen 

Farbe: Bernstein 

 

Aroma: Kräftiger, scharfer Antritt, der erstmal die weiteren Aromen überdeckt. Dann kommt eine weinige Note mit Holztönen. Mit der Zeit finden sich dann auch die erwarteten Orangenaromen. Orangenzesten oder englische Marmelade. Es zeigen sich dunkle Schokolade und (vor)weihnachtliche Gewürze. 

 

Geschmack: Er läuft weich und wärmend auf die Zunge. Der erste Eindruck bringt Eichennoten und Schokolade. Der Cognac-Einfluss lässt sich nicht verleugnen. Auch hier zeigt sich die leicht bittere Orangenschale. Die Schärfe ist nicht so präsent und findet sich erst, nachdem die anderen Aromen sich langsam zurückziehen. 

 

Abgang: Der Nachklang ist recht ergiebig und zeigt Schokolade und Würze. Er gibt sich wärmend und leicht prickelnd. 

 

Fazit: Ein interessanter Whisky mit deutlichem Cognac-Einfluss. Ordentliche Würze vereint mit verhaltener Süße und Fruchtigkeit. 

 

(Whiskybase

 

Weitere Abfüllungen von Säntis : 

Edition Dreifaltigkeit 

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Kommentare: 1
  • #1

    Achim Schopf (Dienstag, 03 Dezember 2019 23:29)

    Super gut beschrieben. Die Schärfe muss man mögen... Die Aromen danach sind schon was Besonderes!